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von Niki Vogt
In Frankreich hat sich ebenfalls ein Freiheitskonvoi der Lastwagenfahrer zusammengetan. Viele Bauern mit ihren Traktoren haben sich angeschlossen und auch viele Pkws fahren mit. Der Spiegel berichtet ausnahmsweise erstaunlich sachlich darüber.
Macron verbietet Proteste und setzt Polizeipanzer ein
Die ersten Fahrer waren am Mittwoch bereits losgefahren. Davon haben wir hier in Deutschland natürlich erst einmal nichts gehört und auch nur wenige Medien schreiben überhaupt davon. Die Aktion der Kanadier hat viele auch in Frankreich begeistert. Die Protestierer setzen sich aus allen möglichen Gesellschaftsschichten zusammen. Wie man oben im Video sieht, sind auch viele aus der Gelbwestenbewegung dabei, viele Gegner der Maßnahmen und auch Impfskeptiker, aber auch Bauern, die um ihr Überleben kämpfen und LKW-Fahrer und Bürger, die sich nicht dem Impfzwang beugen wollen. Auch wenn jetzt so getan wird, als seien das nur ein paar Irre, Rechte und Impf-Schwurbler – das behauptete Kanadas Premier Justin Trudeau auch, bevor Zigtausende Trucks und Hunderttausende Menschen Ottawa besetzten.
Man darf nicht vergessen, dass die Gelbwestenbewegung lange vor Covid schon eine Gefahr für die französische Regierung darstellte und Monate lang Präsident Macron sehr in Bedrängnis brachte. Es war um Haaresbreite, dass die Gelbwesten den Elyseepalast gestürmt haben.
Installation de barricades anti émeute sur les Champs Elysées en prévision de la venue du "#convoipourlaliberte " à #Paris. #ConvoiFrance2022 pic.twitter.com/qcwPIltmjT
— Amar Taoualit (@TaoualitAmar) February 11, 2022
Nicht ohne Grund geht dem Präsidenten Macron, der genauso ein Zögling der globalen Billionärs-Eliten ist, wie Justin Trudeau, dermaßen die Düse, dass er die gepanzerte Polizei auffahren lässt. Und zwar nicht die normale Gendarmerie sondern die Elitetruppe GIGN (GIGN – Groupe d’Intervention Gendarmerie Nationale).
Im Video oben kann man die Polizeibarrikaden sehen. Vermutlich kann Präsident Macron auf die Armee nicht zählen, denn die steht überhaupt nicht hinter ihm. Mich würde es nicht wundern, wenn sie sich sogar auf die Seite der Protestierer stellen würde. Hier sieht man die in Paris eingetroffenen Gendarmerie-Panzer. Ob die Polizei aber wirklich hier hinter ihrem Auftrag steht? Und was machen sie, falls Bauunternehmen mit Bulldozern kommen und die Straßensperren einfach wegschieben? Die Franzosen sind begeisterte Revoluzzer. Das könnte sehr interessant werden.
Der Zug auf Paris hat sich aus allen Teilen des Landes gesammelt. Die Behörden haben die Proteste in Paris verboten, aber wie auch in Ottawa, schert das sie anrückende Menschen- und Fahrzeugmasse überhaupt nicht. Dem durchschnittlichen Franzosen geht es schlecht. Viele können die Energiepreise nicht mehr zahlen. Die Ausgleichs-Prämie von Hundert Euro ist ein Witz. Die Kaufkraft der Franzosen ist massiv gesunken. Da kann man sie auch nicht mit 4.500 € Geldstrafe schrecken, oder drei Jahren Führerscheinentzug denn die allermeisten haben keine 4.500 € mehr und auch kein Geld für Benzin. Und alle in Beugehaft zu nehmen wird wohl kaum funktionieren.
In Schwerin bildet sich der nächste Konvoi
Etwa 350 Bauern haben mit einem acht Kilometer langen Traktorkonvoi in Schwerin gegen verschärfte politische Vorgaben protestiert. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Vor der Staatskanzlei fanden sich rund 250 Landwirte und Verbandsvertreter zu einer Kundgebung ein. Die Landwirte drückten vor der Staatskanzlei lautstark ihren Unmut aus – insbesondere gegen den Entwurf der Düngelandesverordnung: „Wir wollen eine Verordnung, die das Wasser wirklich schützt und nicht nur Landwirte sanktioniert“, sagte Bauernpräsident Detlef Kurreck bei der Übergabe eines offenen Briefes an die Landesregierung. Mit dem Entwurf würden die Möglichkeiten einer genauen Ursachenforschung und -beseitigung für erhöhte Nitratmesswerte im Grundwasser nicht ausgeschöpft. (Quelle)
Schaut man sich aber unten das Video an, sind das weit mehr als 350 Bauern, da sind offensichtlich aus viele LKWs dabei. Offenbar redet man auch hier einen Protest wieder klein.
🇩🇪 🇩🇪German truckers and farmers have joined the freedom convoy pic.twitter.com/R35GecJwXb
— Based UK 🇬🇧 (@Based__UK) February 3, 2022
Unterdessen in Kanada …
Hier sind es schon lange nicht mehr nur die Trucker in Ottawa. Es werden immer mehr. Berittene Cowboys schlossen sich den Farmern an und nun blockieren alle gemeinsam die Grenzen zur USA. Das Video zeigt Kilometer um Kilometer Zigtausende die hier ihren Protest sichtbar machen. Aber: es ist nur eine kleine Randgruppe mit inakzeptablen Anssichten.
First it was the truckers.
Then along came the farmers.
And then along came the cowboys.And they are now blocking the US – Canada border.#FreedomConvoy #Freedomblockade#TruckersForFreedom2022 pic.twitter.com/w2XhQNxO3A
— James Melville 🗽 (@JamesMelville) February 6, 2022
Was uns hier auch nicht erzählt wird, damit die Deutschen nicht auf „dumme Gedanken“ kommen: Der kanadische Trucker-, Farmer-, Cowboy und Bevölkerungsprotest hat Früchte getragen. Premierminister Justin Trudeau hält sich immer noch bis zur Verwegenheit mutig in seinem Versteck auf und droht mit Höllenstrafen, die immer genau das Gegenteil bewirken, was sie sollen. Die Polizei beschlagnahmte die Benzinreserven der Trucker und Farmer, damit die in ihren Trucks frieren.
Der Polizeichef warnte die Bevölkerung, dass jeder, der den Truckern Benzin bringt, verhaftet wird. Prompt machte sich halb Ottawa auf und brachte den Truckern hunderte Benzinkanister voll. Die Polizei machte … genau gar nichts. Man gewinnt den Glauben an die Menschheit wieder zurück.
Und tatsächlich zeigt die geschlossene Front der Menschen gegen die Regierungswillkür Wirkung: Mehrere kanadische Provinz-Premierminister kündigen Lockerungen an oder heben fast alle Beschränkungen auf. So müssen in Saskatchewan verlangt keine Impfnachweise mehr in Geschäften und Restaurants. Ende des Monats entfallen Maskenpflicht in Innenräumen und Quarantänepflicht für positiv Getestete. Saskatchewans Premier Scott Moe nannte auf einmal die Corona-Maßnahmen „überholt“, der Premier der Provinz Quebec, François Legault, kündigte eine Aufhebung aller Maßnahmen für Mitte März an. Auch Albertas Premier, Jason Kennedy will die Maßnahmen alle schrittweise aufheben.
Alle anderen werden auch peu ab peu folgen. Keine Provinzregierung wird sich einen Aufstand ins Haus holen. Das merkt auch Regierungsschef Justin Trudeau. Offenbar hat er grünes Licht vom WEF bekommen, ein bisschen einzulenken, um zu retten, was zu retten ist. Es scheint, dass den Weltmächtigen ansonsten ihr Mann an der Regierung einfach aus dem Regierungspalast geworfen wird:
„Wir haben die Beschränkungen und Verpflichtungen alle satt, wir haben es satt, Opfer zu bringen. Ich habe Verständnis für den Frust vieler Menschen und bin zuversichtlich, dass die Zeit kommt, in der wir uns alle entspannen können.“
Ach ja, auf einmal nicht mehr eine kleine Randgruppe mit inakzeptablen Ansichten?